Vorbereitung der Ausstellung "Carboniferous",
August 2022
: Planetary Boundaries : Umweltbundesamt, Dessau
in Vorbereitung
03.04. - 29.05.2025
: World of Water :
in Vorbereitung
: Unsustainable Earth :
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Leipzig,
02.05. - 31.07.2023
: Naturraum :: Stadtraum :
Bilderbogen Leipzig,
23.06. - 30.08.2023
: Unsustainable Earth :
Lange Nacht der Wissenschaften, Stadt Leipzig 2023, Leipziger KUBUS,
23.06.2023
: Carboniferous :
Universität Leipzig, Institut für Infrastruktur und Ressourcen-management
08.08. - 30.09.2022
: Die Fabrik.
Die Kirche.
Das Schloss. :
Fabrik 45, Bonn
20. -
22.02.2015
: Schrödingers Katze :
Wissenschaftszentrum, Bonn
30.10.2015 - 14.01.2016
: Andreas Orosz
und Studenten :
MVB Forum, Mainz
18.07. - 05.09.2014
: the truth is real /
the truth is not real :
Atelier & Galerie 52 der Folkwang Universität der
Künste, Essen
18. - 25.10.2014
Urbs Accommodata
Ausstellung in der Universitätsbibliothek Leipzig, Campus Jahnallee (Erziehungs- und Sportwissenschaft) | 21. Oktober 2024 - 8. Februar 2025
Die klimaangepasste Stadt (»urbs accommodata«) trotzt Wetterextremen wie Hitze, Dürre, Starkregen und Stürmen und beugt Gefahren wie Hochwasser erfolgreich vor. Sie muss dazu die Elemente Wasser und Natur in der Stadt neu organisieren und ihnen zusätzlichen Raum geben, sei es als Stadt- oder Dachgrün oder aber als neue Retentionsfläche für Starkregen oder Hochwasser. Zugleich muss auch technische Infrastruktur angepasst werden. Technische und naturbasierte Lösungen der Anpassung stehen dabei im Widerstreit.
Dieser Stadtumbau kreiert neue Landnutzungs-konflikte, da Flächen umgenutzt werden müssen und z. B. nicht für neuen Wohnraum oder weiterhin für Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Andere Anpassungen können, vor allem bei technischen Lösungen, das Landschaftsbild beeinträchtigen oder auch die Gewässe-rmorphologie und –ökologie vernachlässigen (z. B. durch Wehre und Deiche). Die Renaturierung des Leipziger Auwaldes stellt jahrzehntelange Eindeichungen und Begradigungen von urbanen Flusslandschaften in Frage – und damit die dadurch gewonnenen Stadträume, die zwischenzeitlich anderer Nutzung unterliegen.
Der Leipziger Künstler Marcel van Beek nimmt sich der Thematik mit beeindruckenden, z. T. großformatigen Kunst-Fotografien überwiegend aus dem Leipziger Stadtbild an. Er zeigt nicht nur gelungene Beispiele harmonischer Stadtentwicklung in der Klimaanpassung (etwa die Neugestaltung des Karl-Heine-Kanals in Plagwitz/Lindenau), sondern auch Konflikte und Herausforderungen – bis hin zu groteskem Scheitern (dachbegrünter Hamburger Hochbunker). Er hält damit Abstand zu affirmativer Klima-Kunst und lädt vielmehr ein zur kritischen Reflexion der notwendigen Veränderungen, die nicht konfliktfrei zu gestalten sind.
Stilistisch sind die Werke van Beeks geprägt von einer starken atmosphärischen Dichte. Die Bilder haben oft eine geheimnisvolle, manchmal auch dystopische Stimmung, die durch seine detaillierten und oft labyrinthartigen Darstellungen von urbanen Landschaften entsteht. Die Fotografien fangen eine melancholische, aber gleichzeitig zeitlose Atmosphäre ein, welche die Betrachter/innen in eine andere Welt zu versetzen vermag. Der Künstler legt großen Wert auf die formale Präzision und Komposition seiner Werke. Er konstruiert seine Bilder oftmals mit klaren Linien und geometrischen Formen, die eine markante Struktur und Ordnung schaffen. Damit steht van Beek in der Tradition großer fotografischer Künstler wie Mimmo Jodice oder Josef Sudek.
Die Ausstellung begleitet die Ringvorlesung "Interdisziplinäre Perspektiven kommunaler Klimaanpassung" im WS 2024/25 an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig im Rahmen des Forschungsprojekts KliNaTrem.Van Beek wird hierzu neben der Ausstellung auch eine Vorlesung am 22. Januar 2025 beitragen.
Eröffnung: 24. Oktober 2024, 10:30 h
Unsustainable Earth
Ausstellung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Leipzig | 2. Mai – 31. Juli 2023
Kunst vermag für die Nachhaltigkeit einiges besser als andere, nämlich einen emotionalen Zugang schaffen, an die Vorstellungskraft der Menschen appellieren und Zusammen-hänge mit ästhetischen Mitteln erlebbar machen. Vieles wissen zu können um den fragilen Stand unserer Welt, kann auch lähmen. Gegen diesen Paralyseeffekt hat die Kunst subtile Werkzeuge: Ästhetik bedeutet nicht nur Schönheit, sondern vor allem Bewusstsein der Sinne.
Marcel van Beek nähert sich dem Thema durch großformatige Fotodrucke, die eindringlich in verschiedene Topoi der »Unsustainability« menschlicher Existenz gleichsam hineinzoomen. Gerade in der Vergrößerung scheinbar insignifikanter Details - seien es die plastifizierte Folien-landwirtschaft, Klimawandelfolgen in der Landschaft oder fossile Strukturen - wird die Herausforderung erlebbar. Die Ästhetik der Kompositionen formt eingefrorene Zustandsmanifestationen, die subtil über ihre vordergründige Anmut doch gerade die Zweifelhaftigkeit ihres Gegenstandes vermitteln.
Eröffnung: 4. Mai 2023, 11:15 h
Naturraum : : Stadtraum
Ausstellung in der Galerie „Bilderbogen Leipzig“
23. Juni – 30. August 2023
Natur in der Stadt, das Auskragen von Urbanität in den Raum, Landschaft als Spiegel der menschlichen Seele, Übergangs-zonen - dies spiegelt wichtige Motive im Schaffen des Künstlers Marcel van Beek. Im Werk »Geisterzug V« ist es etwa die Ruine des ehemaligen Postbahnhofs in Leipzig, die sich überraschend wieder zum ungezügelten Naturraum wandelt.
Marcel van Beek nähert sich dem Thema durch 15 überwiegend großformatige Fotodrucke und Gemälde, die eindringlich von den Raumerfahrungen des Künstlers Zeugnis ablegen. Die Ausstellung vereint Motive aus Leipzig sowie der näheren und weiteren Umgebung – etwa der Sächsischen Schweiz, dem Nationalpark Jasmund auf Rügen oder dem Burgenlandkreis (»Rudelsburg«). Ob Naturstudie, Archi-tekturfotografie oder Landschaftsbild – die Werke van Beeks erschaffen jeweils tiefe Stimmungen und faszinierende Räume für Geheimnis und Bedrohung, aber auch für Sehnsucht und Verlangen.
Eröffnung: 23. Juni 2023, 19:00 h